Ringelblume
Lateinischer Name:
Calendula officinalis
Synonym: Caltha officinalis
Volksnamen:
Wucherblume, Totenblume, Sonnenbraut, Sonnenwendblume, Ringelröschen, Monatsblume, Warzenblume, Feminell, Goldblume, Goldrose, Marienrose, Studentenblume
Familie:
Korbblütler (Asteraceae)
Botanik:
- Die genaue Herkunft ist unbekannt, vermutlich Mittelmeerraum
- Aus Züchtungen mit Calendula arvensis hervorgegangen
- Kommt wild in Europa vor
- Wird weltweit kultiviert
- Mag Schutt und nährstoffreiche Lockerböden
Geschichte:
Der Name leitet sich vom lateinischen «Calenda» ab, dem ersten Tag des Monats. Die Pflanze blüht über so viele Monate hinweg, dass sie ein «Kalenderchen» ist.
Droge:
Ringelblumenblüte (Calendulae flos)
Inhaltsstoffe:
Ätherisch Öl, Flavonoide, Saponine, Schleimstoffe, Cumarine
Indikation:
Innere Anwendung
Entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut
Äussere Anwendung
Wunden, auch mit schlechter Heilungstendenz. Ulcus cruris
Wirkung:
Förderung der Wundheilung, entzündungshemmend
Nebenwirkungen:
Keine bekannt
Kontraindikation:
Korbblütlerallergie
Anwendung:
innerlich
Tee, Tinktur, Fertigarzneimittel, Wildkräuterküche
Äusserlich
Salbe, Umschlag, Öleinreibung, Spülung
Tee Zubereitung:
1 TL Ringelblumenblüten mit siedendem Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen.